Der echokardiografische Befund mit NEXUS / DIAGNOSTIK
Mit einem Herzschlag kann sich alles ändern!
Das Modul NEXUS / DIAGNOSTIK bietet eine leistungsstarke Lösung für die Befundung in der Kardiologie. Dabei ist die Echokardiografie eine der wichtigsten Routineuntersuchungen. Unser Modul bietet vom Echo-CT über 2D-, 3D- bis hin zur modernsten 4D-Echokardiografie, eine Vielzahl von Analyse- und Befundungsmöglichkeiten. Mit herausragender Funktionalität helfen wir die Versorgungsqualität und Arbeitsabläufe in der Kardiologie zu verbessern.
Der echokardiografische Befund mit NEXUS / DIAGNOSTIK
Die Untersuchung bietet ein Untersuchungsprotokoll mit definierten Standardschnitten, einer digitalen Archivierung essentieller Bildschleifen und Bilder, einem minimalen Datensatz an Messungen und der Erstellung eines Befundes. Die standardisierte Vorgehensweise bei der Erstellung eines echokardiografischen Befundes bietet die Möglichkeit einer hohen Qualitätskontrolle bzw. -steigerung. Im Weiteren können Sie serielle Verlaufsuntersuchungen erfassen. Dadurch verbessert sich das Verständnis der Befunde für Zuweiser. Dank dem hohen Standardisierungsgrad eignet sich NEXUS / Diagnostik auch z.B. für Outcome-Studien.
Der echokardiografische Befund kann in einzelne Abschnitte strukturiert werden. Der Befund besteht aus den ① Basisinformationen, den erhobenen ② Messparametern, einer Beschreibung der ③ echokardiografischen Befunde (Epikrise) sowie einer ④ Zusammenfassung.
Die Mindestanforderung an die Basisinformation sind Name, Patienten ID, Geschlecht, Geburtsdatum, Untersuchungsdatum, Zuweiser, Indikation, Name des Untersuchers und Schallqualität. Durch Grösse und Gewicht wird die Körperoberfläche berechnet.
Folgende Messdaten werden beispielhaft ausgelesen und zur Befundung verwendet.
Beispiel Herzinsuffizienz
- LV-Volumina
- EF (quantitativ)
- GLS
- diastolische LVF bzw. LV-Füllungsdrücke
- syst. PAP
- RV-Funktion
Beispiel KHK
- LV-Volumina
- EF (quantitativ)
- regionale Wandbewegungsanalyse (Score)
- diastolische LVF bzw. LV-Füllungsdrücke
- syst. PAP, Klappenfunktion (z. B. ischämische Mitralinsuffizienz)
- RV-Funktion
Die Struktur der Epikrise kann unterschiedlich gestaltet werden. Die Einteilung anhand anatomischer Grundlagen (Ventrikel, Klappen, grosse Gefässe, Perikard etc.) ist ebenso möglich, wie die Strukturierung nach den verwendeten Techniken (2D, M-Mode, Doppler etc.). In der Epikrise können die Messwerte als normal oder pathologisch interpretiert werden. Im Falle pathologischer Messwerte erfolgt auch hier die Graduierung (gering-, mittel, -hochgradig).
Jeder echokardiografische Befund wird durch eine Zusammenfassung mit einer mit Machine Learning generierten Diagnose und Schweregrad der Herzerkrankung abgeschlossen.
Der Befundarbeitsplatz
Der modulare Aufbau von NEXUS / DIAGNOSTIK ermöglicht eine ablauforientierte Anpassung an Ihre vorhandenen Gegebenheiten. Die Kombination von Bildaufnahme-, Bildbefund- und Anmeldelizenzen für Untersuchungsplätze, Arztzimmer und Anmeldung erlaubt den arbeitsplatzspezifischen Einsatz im Netzwerk. Die zentrale Verfügbarkeit von Bild- und Befunddaten spart unnötige Wege und garantiert kürzere Bearbeitungszeit. Sie gewinnen Zeit für das Wesentliche durch eine effektive Rationalisierung Ihrer Arbeitsschritte.
Geräteanbindung und Videoquellen
Alle Video- und DICOM-Quellen können herstellerunabhängig per standardisierter analoger oder digitaler Schnittstelle an NEXUS / DIAGNOSTIK angebunden werden. Über das RDG (Reinigung-Desinfektions-Gerät) – Management können Sie ebenfalls Waschmaschinen anbinden und so die Reinigung von z.B. Endoskope übersichtlich verwalten.
Für den Fachbereich Kardiologie können sämtliche namhaften Hersteller angebunden werden. Die Anbindung von Medizingeräten und Fremdgeräte-Software sind durch nachfolgende Schnittstellen möglich:
- DICOM - Bilder/Videos, Worklist, Structured Reports
- Videobilder/Videos - VHS, SVHS, HD-SDI
- Messdatenübernahme von allen Geräten und Softwaresystemen
- Serielle/Parallele Schnittstellen
- GDT
- HL7
Neben Bildern und Videosequenzen werden auch zusätzliche Daten (z.B. Messdaten von Ultraschallgeräten) übernommen.
KIS-Integration
Das Modul NEXUS / DIAGNOSTIK ist als Modul in NEXUS / KISNG nahtlos integriert. Der Datenaustausch in Fremdsystemen sind über die integrierten Standard-Schnittstellen einfach zu implementieren und bieten auch ohne NEXUS / KISNG hohe Flexibilität und Komfort. Durch die DICOM Konformität von NEXUS / DIAGNOSTIK wird eine Kopplung an ein PACS und/oder ein DMS ünterstützt, wodurch eine zentrale Verfügbarkeit aller Bild- und Befunddokumentationen in einer KIS-Umgebung gewährleistet wird. Über ein dreistufigen Archivierungskonzept lassen sich mit NEXUS / DIAGNOSTIK die Anforderungen an die Langzeitarchivierung ebenso lösen wie die Verteilung von Bildern und Videos in einem Krankenhausnetzwerk.
Ansprechpartner
Dr. sc. med. Lukas Streit
Senior Produkt Manager Medical Software
+41 41 521 11 11
lukas.streit@nexus-schweiz.ch
Bei Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Melden Sie sich bei mir und wir sprechen über Ihr individuelles Anliegen.